Kerstin Szymkowiak

deutsche Skeletonfahrerin

Erfolge/Funktion:

Olympiazweite 2010

WM-Dritte 2004, 2008 und 2009

Europameisterin 2005

* 19. Dezember 1977 Siegen

Die Sauerländerin Kerstin Szymkowiak, geborene Jürgens, und ihre Teamkollegin Anja Huber sind die ersten Skeletonfahrerinnen, die olympische Medaillen für Deutschland gewannen, Silber und Bronze bei den Winterspielen 2010. Szymkowiak war zunächst Bob-Anschieberin, ehe sie mit 23 Jahren zu den "Bauchrodlern" auf den skelettartigen Stahlschlitten umstieg und gleich merkte, "dass das eine absolut gigantische Sportart ist" (www.wdr.del). Nach dreimal WM-Bronze und einmal EM-Gold beendete sie mit Olympiasilber ihre Karriere.

Laufbahn

Bereits mit fünfeinhalb Jahren begann die aus dem Ortsteil Marmecke der Gemeinde Kirchhundem stammende Kerstin Jürgens ihre Sportkarriere, und zwar zunächst in der Leichtathletik, denn ihr Vater war Trainer beim örtlichen TV. Vorher hatte sie am heimischen Skilift bereits Skifahren gelernt und mit vier Jahren zunächst das Rückenschwimmen, dann Brust und Kraul. Mit zehn Jahren ging sie nach Lennestadt auf das Gymnasium "Maria Königin", wo sie zum Kapitän der Handballmannschaft der Schule aufstieg. Dazu bestritt sie auch Leichtathletik-Wettkämpfe. Mit 16 Jahren musste sie sich Operationen an beiden Innenmenisken unterziehen und Mehrkampfambitionen begraben. Sie spezialisierte sich auf die Wurfdisziplinen und hatte 1996 ihr erstes olympisches Erlebnis, als sie ...